Der
Heidentempel oder Benifiziarierstation am Sportplatz Kreuzweingarten
Die
Lage der Kultstätte am Heidentempel - rot = Kultbezirk, gelb =
Pfad, hellgrün = ungefähre Lage der Gottheiten
Der sogenannte Heidentempel am Kreuzweingartener Sportplatz wurde zeitweise auch als römischer Wachtposten oder Benzifiziarierstation bezeichnet. Literaturhinweise finden sich bei Hans Regh Kreuzweingarten.
Der Bezirk wurde radiästhetisch von H.F.B. aus Eschweiler untersucht. An der Südecke des Sportplatzes Kreuzweingarten befindet sich ein Kultbezirk in einem U-förmigen Bereich von den Ausmaßen von 21 x etwa 35 m. Das Bereich wird vom Römerkanal durchschnitten. Der Bau des Römerkanal selbst und der Abbauch zwecks Sinthergewinnung dürften dem Kultbezirk weitgehend geschadet haben. Zur Talseite hin wurde der Bereich aus Sicherheitsgründen nicht weiter untersucht, seine Grenze dürfte etwa zu Beginn des Gefälles sein.
Bis
Ende der 60er Jahre war die Existenz des Heidentempels für die
meisten Bewohner des Ortes kaum bekannt, bis die Grundmauern auf den
spärlichen Fundamentresten rekonstruiert wurden.
Auf
einer von den Schützenbrüdern angelegten Tafel am
Heidentempel heißt es:
Der Heidentempel
Im Jahre 1928 legte Pfarrer Nikola Reinartz die Reste dieses römischen Bauwerks frei. Die Entstehung des Gebäudes dürfte in das 2. Jahrhundert n. Chr. Fallen. Nach der Nutzungsart handelte es sich wahrscheinlich um die Unterkunft eines Aufsehers der römischen Wasserleitung oder die Hochwarte eines Benefiziarpostens. Im Jahre 1971 wurden auf Veranlassung der St. Hubertus-Schützenbruderschaft Kreuzweingarten-Rheder Renovierungsarbeiten an dem sogenannten Heidentempel durchgeführt.
Vom Heidentempel ergibt sich ein guter Ausblick auf's Dorf mit Hochkreuz