Pitscheid |
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Abb. 65 - Kalenderausrichtungen in Marthel, Heistert und Pitscheid, sowie im außerhalb von NRW liegenden Ort Blindert |
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Pitscheid liegt an der Sommersonnenwende (rot) Richtung Odesheim und ist mit Heistert auf der Martinstaglinie 11.11. verbunden. |
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Abb. 74 - Pitscheid |
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Pitscheid wird durch eine regionale Sommersonnenwendlinie gekreuzt. Von Pitscheid aus gesehen geht die Sonne um 05:22 Uhr bei 50° 17' 33" (Grad, Minuten, Sekunden) über dem 4,63 km weit entfernten Odesheim auf. |
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Keine Sichtlinie Pitscheid - Odesheim Wie die sonstigen Kalenderauswertungen ergaben, waren zwischen den genannten Standorten jeweilige Sichtverbindungen. Dies ist auf der Linie Pitscheid - Odesheim nicht der Fall. Zu diesen Zwecken ist eine weitere Betrachtung erforderlich, die den Verlauf der Sommersonnenwendlinie nach Odesheim untersucht. Entlang von Hilterscheid verläuft diese Linie über eine leichte Kuppe, die sich als zwischengeschobenen Kalenderort ansehen läßt. |
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Als alternativer Zielpunkt ist eine Erhebung hinter Odesheim am Horizont. Es ist die Höhe 470 m, die hinter dem etwa 447 m hoch gelegenen Odesheim liegt. Die früheren Bewohner prägten sich solche markanten Orte anhand verschiedener Merkmale ein. Eine einfache Möglichkeit ist das Abbrennen eines auf dieser Höhe gelegenen Feuers und die Markierung durch einen Pfosten oder Menhir. |
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Abb. 86 - Verlängerte Kalenderlinie von Pitscheid - Odesheim zur Höhe 470 m. Sie kreuzt die Odesheimer Lüfthildiskapelle |
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Zunächst gelangt man zur frei zwischen Wald, Wiesen und Feldern gelegenen St. Barbara Kapelle, die aus dem 17. Jahrhundert stammt. Barbara ist die Schutzheilige der Bergleute, Steinmetze, Maurer, Zimmerleute, Dachdecker u.a.. Sie lebte in Kleinasien und wird in vielen Länder Europas verehrt. Barbara scheint eher eine mystische Heilige, als daß sie in der Realität gelebt haben soll. Sie soll sich dem Willen ihres Vaters widersetzt haben, der sie einem röm. Statthalter auslieferte und folterte. Ihren Tod erfuhr Barbara durch ihren eigenen Vater, nachdem sie der Folter widerstand. Nach 150 m stößt man an eine Wegegabelung. Hier befindet sich einer von mehreren Bilderstöcken Pitscheids. |
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